Umgebauter Ebertplatz aufgenommen am 5.8.2020 Foto: Stadt Gelsenkirchen/ Caroline Seidel

Volkshochschule am Ebertplatz, Foto: © Stadt Gelsenkirchen / Caroline Seidel

Volkshochschule Gelsenkirchen

Die Volkshochschule (vhs) ist das Kommunale Weiterbildungszentrum in öffentlicher Trägerschaft der Stadt Gelsenkirchen. Ihr Bildungsauftrag wird im Weiterbildungsgesetz von Nordrhein-Westfalen definiert und durch kommunale Vorgaben ergänzt. Sie ist innerhalb des Spektrums demokratischer Positionen weltanschaulich nicht gebunden und ihre Veranstaltungen stehen grundsätzlich allen offen. Soziale Gerechtigkeit, Toleranz, Pluralität und das gegenseitige Verständnis unterschiedlicher Kulturen sind der Volkshochschule eine Verpflichtung. Sie stärkt als Begegnungszentrum den sozialen Zusammenhalt in Gelsenkirchen und liefert einen Beitrag bei der Bewältigung des Strukturwandels hin zu einer humanen, zukunftsfähigen Wissensgesellschaft. Unterstützt wird dieser Prozess durch die bedarfsorientierte Zusammenarbeit mit anderen Akteuren und Einrichtungen.

Die Volkshochschule fördert die Gestaltung von Lebenszeit in und außerhalb der Erwerbstätigkeit. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen die Menschen mit ihren individuellen Bedürfnissen, Interessen und Fähigkeiten als selbstbestimmt Lernende. Die Volkshochschule hilft, bildungs- und sozial benachteiligte Gruppen zu integrieren sowie Bildungs- und Qualifikationsdefizite auszugleichen. Kund*innen können sowohl natürliche als auch juristische Personen sein. Zu den Kund*innen zählen sowohl potentielle wie tatsächliche Teilnehmende sowie in diesem Kontext mitwirkende Arbeitsmarktakteur*innen.

Darüber hinaus unterstützt die Volkshochschule die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Die Menschen sollen zur aktiven Gestaltung einer ökologisch verträglichen, wirtschaftlich leistungsfähigen und sozial gerechten Umwelt unter Berücksichtigung globaler Aspekte befähigt werden.

Die Mitarbeiter*innen verpflichten sich, den Teilnehmenden ein erfolgreiches und nachhaltiges Lernen zu ermöglichen. Dies soll durch ein positives Lernklima mit teilnehmergerechten Unterrichtsformen und -inhalten gelingen, wodurch die Einzelnen persönlich gestärkt und in ihren sozialen Kompetenzen gefördert werden. Ziel ist es, die Freude an kontinuierlicher Weiterbildung zu wecken und aufrecht zu erhalten. Die hauptberuflichen Mitarbeiter*innen wirken zusammen mit den Kursleitenden und den Teilnehmenden an der Entwicklung der Volkshochschule im Sinne einer lernenden Organisation mit. Sie pflegen einen selbstverantwortlichen und partnerschaftlichen Umgang miteinander.

Durch Weiterbildungsberatung unterstützt die Volkshochschule die Menschen bei der Wahrnehmung ihrer Bildungsinteressen. Mit einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess überprüft sie im Rahmen des Qualitätsmanagements regelmäßig ihre Zielsetzungen, ihre Programminhalte, die Methodik und Didaktik, die Instrumente der Bedarfsermittlung, die Kriterien der Bewertung und die Transparenz ihres Handelns.

Die Volkshochschule verpflichtet sich, die Teilnehmenden an AZAV-zertifizierten Maßnahmen bei der Eingliederung in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt aktiv zu unterstützen. Bei den angestrebten Vermittlungsquoten orientieren wir uns an den Vorgaben der Agentur für Arbeit sowie der Jobcenter.